04192024

Berlin – Zentrum jüdischen Lebens in Deutschland

Synagoge Rykestraße

Mit der Einhebung der Thora-Rollen wurde Deutschlands größte Synagoge am 31. August 2007 nach dreijähriger Bauzeit erneut feierlich eingeweiht. Das aus dem Jahr 1904 stammende jüdische Gotteshaus im Prenzlauer Berg war in der Reichspogromnacht 1938 von der vollständigen Zerstörung verschont geblieben, weil die Nazis die umstehenden Häuser nicht gefährden wollten. Es diente ab 1953 als Gebetsraum der Juden in Ostberlin. Nach aufwändigen Sanierungsarbeiten ist das jüdische Gebetshaus nun wieder in seiner ursprünglichen Schönheit zu bewundern.

Innenansicht der Synagoge Rykestraße

Die Architekten Ruth Golan und Kay Zareh restaurierten das Gebäude, dessen ursprünglicher Zustand sich nur noch anhand dreier alter Schwarzweiß-Fotos rekonstruieren ließ, so originalgetreu wie möglich. Große farbige Glasfenster und prachtvolle Verzierungen prägen den im neoromanischen Stil entworfenen Innenraum, in dem bei Gebeten und Konzerten 2.000 Menschen Platz finden können.
Website Synagoge Rykestrasse

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